Die Somatische Intelligenz ist „die Fähigkeit des Organismus, uns anhand von Körpersignalen zu zeigen, welches Essen gerade im Moment zu uns passt und welches nicht…“, so Frankenbach. So funktioniert nicht jede Ernährungsweise für jeden gleich gut.
Mit diesem Thema ergänzt der Autor ein wichtiges Thema zur Ernährung. Ich habe mir das Buch spontan nach dem Lesen von Titel und Kurzbeschreibung gekauft, um Einblicke in die Somatische Intelligenz zu bekommen und diese anzuwenden.
Persönlich fand ich das Buch beim Lesen zu langatmig und hatte das Gefühl, dass sich die Inhalte und Erklärungen regelmäßig wiederholen. Abgesehen davon, dass ich zwischendurch fast schon etwas Angst vor der Ernährung allgemein bekommen habe, aufgrund all der negativ dargestellten Nahrungsbestandteile. Da musste ich gleich an Paracelsus‘ Zitat denken: „Alle Dinge sind Gift und nichts ohne Gift - allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“
Letztendlich habe ich solche Allgemeinplätze jetzt auch von diesem Buch nicht erwartet, sondern eine Darstellung einer neuen Methode. Aufgrund des Titels und Untertitels habe ich mir vor allem mehr über das Erlernen der Anwendung der Praktiken versprochen. So eigentlich richtig los damit geht es erst ab Seite 162. Durch die langatmigen vorherigen Ausführungen war ich an diesem Punkt bereits so erschöpft, dass ich am Ende gar keine richtige Lust mehr auf die Basisübungen ab Seite 187 hatte.
Des Weiteren hat mir auch nicht gefallen, dass zitierte Studien im Text nicht markiert wurden, allenfalls Anmerkungen können nachverfolgt werden.
Fazit: Wer sich Gedanken über seine Ernährung macht und die langatmigen ersten 161 Seiten aushält (oder überschlägt), kann das Buch von Frankenbach ergebnisorientiert lesen. Es zeigt ab Seite 162 eine neue Perspektive auf, achtsam mit der eigenen Ernährung umzugehen.
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